Wissenswertes
Namibia
Namibia ist ein sehr dünn besiedelter Staat im südlichen Afrika mit den angrenzenden Staaten Botswana, Angola, Sambia und Südafrika. Der Name des Staates leitet sich von der Wüste Namib ab, die den gesamten Küstenbereich des Landes einnimmt. Namibia wurde nach der Unabhängigkeit am 21.März 1990 als neutrale Bezeichnung gewählt, um keines der vielen namibischen Völker zu verärgern. Im deutschsprachigen Raum existiert weiterhin die weniger gebräuchliche Bezeichnung „Namibien“. Aus politischen Gründen entschied man sich 1990 gegen die bisherigen Amtssprachen und wählte die englische Sprache. Die Hauptstadt und gleichzeitig Regierungssitz ist Windhoek.
Das gesamte Staatsgebiet Namibias ist mit cirka 824.200 qkm mehr als doppelt so groß wie Deutschland. Durch zwei Wüsten wird Namibia im Wesentlichen geprägt: im Westen durch die von der südafrikanischen Provinz Nordkap bis weit nach Angola reichenden Namib und im Osten durch die Kalahari.
Reisevorbereitungen
Folgende europäische Länder benötigen kein Einreisevisum für Namibia: Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Lichtenstein, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweiz u.v.m.
Deutsche Touristen können- sofern ihr Aufenthalt 90 Tage pro Kalenderjahr nicht übersteigt und sie keine Tätigkeit aufnehmen- ohne Visum einreisen. Ein gebührenfreier Einreisestempel (Visitors Entry Permit) wird bei der Ankunft an allen offiziellen Grenzübergängen erteilt. Es wird darauf hingewiesen, dass die mit dem „Visitors Entry Permit“ erteilte Aufenthaltsgenehmigung häufig einen Zeitraum von weniger als 90 Tagen umfasst. Es wird daher dringend empfohlen, sofort bei Einreise zu kontrollieren, ob mindestens soviele Aufenthaltstage genehmigt wurden wie tatsächlich benötigt. Eine-auch unbeabsichtigte- Überziehung der Aufenthaltsgenehmigung kann zur Verhängung drastischer (Haft-)Strafen führen.
Weitere Auskünfte erteilt die Botschaft der Republik Namibia in Berlin, Reichsstrasse 17.
Gesundheit
Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes empfiehlt als sinnvollen Impfschutz:
Schutz gegen Tetanus, Diphterie, Polio, Hepatitis A und B. Bei besonderer Exposition kann Impfschutz gegen Tollwut, Typhus, Cholera und Meningitis sinnvoll sein.
Eine gültige Gelbfieberimpfung wird bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet verlangt.
Die UV-Strahlung in Namibia ist sehr hoch. Zum Schutz von Haut und Augen sind Sonnenschutz, Sonnenbrille und Sunblocker von Nutzen.
Erkundigen Sie sich in Ihrem Reisebüro oder bei Ihrem Arzt nach dem Einnehmen von Malaria- Prophylaxe.
HIV/Aids ist im ganzen Land ein großes Problem. Es stellt eine große Gefahr für alle dar, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen/Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Risiko bergen.
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit tragen Sie selber Sorge und sind dafür verantwortlich.
Reisezeit
Namibia ist eine Ganzjahres Destination mit beinahe 320 Tagen Sonnenschein im Jahr und angenehm warmen Temperaturen.
Bitte beachten Sie, dass die Jahreszeiten im südlichen Afrika umgekehrt sind. Der Winter- Mai-September- ist die trockenste Jahreszeit. Die Temperaturen sind gerade morgens teilweise recht kühl. Dezember bis März ist die Niederschlagsmenge am höchsten. Das bedeutet nicht, dass es ununterbrochen regnet. Der Regen, wenn er kommt, fällt meistens gegen Abend, und ist oft nach kurzer Zeit vorüber.
Die Hauptsaison in Namibia ist Juni bis Dezember.
Zollbestimmungen
Bei der Einreise dürfen Sie persönliche Dinge einführen, 1 Liter Spirituosen oder 2 Liter Wein, 50ml Parfum oder 250ml Eau de Toilette, 200 Zigaretten oder 50 Zigarren. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet, bei Ihrer Fluggesellschaft oder bei der Botschaft.
Währung
Seit 1993 verfügt Namibia mit dem Namibia Dollar über eine eigene Währung. Der Namibia Dollar ist direkt an den südafrikanischen Rand gebunden, welcher deshalb auch in Namibia als Zahlungsmittel akzeptiert wird. 100 Cent sind jeweils ein Dollar. Der Wechselkurs hat sich in den letzten Jahren für europäische Touristen wieder günstiger entwickelt. Stand 2012: Euro zu N$: 1: 9,97.
Zeitunterschied
Zwischen Deutschland und Namibia besteht meist eine Stunde Zeitunterschied. Während der deutschen Winterzeit ist Namibia der deutschen Zeit um eine Stunde voraus. Umgekehrt ist es zur deutschen Sommerzeit, während Namibia eine Stunde hintendran ist. Da Sommer- und Winterzeit in beiden Ländern nicht gleichzeitig umgestellt werden, gibt es kurze Phasen ohne Zeitunterschied.
In Namibia werden die Uhren jeweils in der Nacht von Samstag auf Sonntag am ersten Wochenende im April und im September umgestellt.
Copyright. African Bush Safaris. 2012.